Am Atem lässt sich oft unser Wohlbefinden erkennen – und mit seiner Hilfe können wir es zugleich effektiv beeinflussen.
Atem-Fakten
- Pro Minute atmen wir etwa 12- bis 18-mal ein und aus. So bewegt sich die Lunge am Tag rund 20.000 Mal
- Neugeborene atmen deutlich schneller: bis zu 40-mal pro Minute
- Bei jedem Atemzug wird etwa ein halber Liter frische Luft aufgenommen
- In der Tiefenentspannung einer Meditation kann die Atemfrequenz auf unter zehn Atemzüge pro Minute sinken
Entdecke in Teil 2 unserer 3-teiligen Reihe weitere einfach in den Alltag zu integrierende Atemübungen:
Lippenbremse
Die Lippenbremse kann gegen das Gefühl der Atemnot oder einen Hustenreiz bei körperlicher Belastung oder leichtem Asthma helfen. Lege dafür die Lippen beim Ausatmen leicht aufeinander. Lasse die Luft langsam gegen einen leichten Widerstand ausströmen. Das verhindert ein Zusammenfallen der kleinen Lungenbläschen und verbessert die Sauerstoffaufnahme.
Laut singen
Egal ob unter der Dusche, im Chor oder bei einem Karaoke-Game: Singen ist ein tolles Atemtraining und hebt zudem die Laune! Außerdem werden das Zwerchfell und die kleinen Muskeln zwischen den Rippen gestärkt.
Bienensummen
Die Technik stammt aus dem Yoga, dort heißt sie „Bhramarin“.
Dafür summst Du beim Ausatmen wie eine Biene. Die Vibration in Brust, Hals und Kopf regt die Durchblutung an, löst Verspannungen und relaxt den Geist.
Hast Du Interesse an mehr Tipps für eine bessere Atmung? Hier entlang!
3 Antworten
Hallo Henry und Maria, es ist für mich erstaunlich wie viel neue Lebensenergie durch die neuen Atemtechniken ausgelöst werden. Danke, Henrik Matuschek
Ich bin Hebamme und habe in meiner jahrelangen Praxis beobachtet, dass Babies immer ganz tief und kräftig atmen. Dies scheint die natürliche, gesunde Atmung zu sein. Unsere Sozialisation und stressiger Lebenswandel sorgt dann (leider) dafür, dass wir viel zu flach atmen. Deswegen ist es wirklich wichtig, sich mit der Atmung auseinanderzusetzen und bewusst zu atmen. Schöne Artikelreihe!
Super!